Mittwoch, 28. Dezember 2011

Schäumchen

Weihnachten ist nun vorbei, aber meine Siedepause noch nicht. Weils aber doch in den Fingern juckt, habe ich heute einen Duschshmoothie gemixt. Dazu habe ich ein Stück von meiner Seife kleingeraspelt,  20 g davon verwendet und mit 40 g Rosenwasser für eine Minute in der Mikrowelle erwärmt, das ganze mit dem Pürierstab durchpüriert, dann  40 g Macadamianussöl dazu gegeben und mit dem Mixer aufgeschäumt. Dazu noch ätherische Öle, hier habe ich auch nach "Schnauze" reingeträufelt: Orange, Rosenholz, Geranium und  Lemongras.
Es wurde wie Schlagsahne. Ich werde es auch verschenken, aber mit dem Rest aus dem Mixbecher gehe ich jetzt unter die Dusche. Mal sehen ob es sich auf dem Körper auch so cremig anfühlt, wie auf dem Handrücken. Gespannt bin ich auch, ob es Morgen auch noch so schaumig ist.

Nachtrag von Donnerstag, 29.12.2011

Das Duschen gestern hat ein schönes cremiges Gefühl auf der Haut hinterlassen. So weit, so gut. Aber:
Heute habe ich das Schäumchen mit ins Büro genommen und wollte es verschenken. Als ich es im Büro ausgepackt hatte, sah es sehr zusammengefallen aus. Eigentlich die Menge, die ich beim Rühren erwartet hatte. Aber so konnte ich es nicht verschenken. Der Topf war nur noch zu einem Drittel gefüllt.

Also wurde es wieder eingepackt, mit nach Hause genommen, zusammengerührt und in einen kleineren Topf gefüllt. Es ist nun feincremig und eher so, wie locker-cremiger Frischkäse. Der Topf ist zwar auch nicht voll geworden, aber einen anderen habe ich im Moment nicht. Ich muss alle meine Lieben erst mal wieder zum Sammeln aufrufen. Ich Schlaumeier hatte von verschiedenen Schachteln und Dosen die Deckel weggeworfen, weil ich damals dachte, sie als Seifenformen zu verwenden. Dass ich sie noch zu etwas Anderem benutzen könnte, ahnte ich da noch nicht.

Montag, 19. Dezember 2011

Kann Entspannung tödlich sein?

....... oder Massagebars der anderen Art.
Auch hier habe ich etwas für mich Neues ausprobiert.
Wer kennt sie nicht, die wohltuende Entspannung einer Massage. Besonders schön ist sie, wenn sie von einem vertrauten Menschen mit liebevoller Hand, mit zart duftenden natürlichen Zutaten zelebriert wird. Dafür könnte ich sterben :-). Deshalb, und auch weil ich die Größe der Förmchen passend fand, werden kleine Totenköpfchen das Weihnachtsfest verschönern.

Sie enthalten 30 g Kakaobutter, 15 g Bienenwachs, 8 g Sheabutter (eigentlich sollten es 15 g sein), 8 g Kokosöl, 4 g Jojobaöl und ätherische Öle Melisse und Lemongras. 
Da ich noch Kakaobutter übrig hatte, aber nicht mehr genug Sheabutter, habe den fehlenden Anteil einfach durch Kokosöl ersetzt und schon beim Probieren hat es sich gut angefühlt. Ich glaube, meine Experimentierfreude wird belohnt. Den Duft finde ich göttlich, eben zum Sterben schön.

Meersalzduschpeeling mit Olivenöl

Weil ich nun doch wieder angefixt bin, reichte die Herstellung der Badebömbchen nicht für meinen Seelenfrieden. Es geisterte noch die Idee von "Etwas zum Duschen" in meinem Hinterkopf. Da kamen mir die Reste meiner Soleseife gerade recht. Diese wurden in Olivenöl pürriert, feines Meersalz dazu, auch etwas pürriert und dann mit Meersalz vermischt. Und dann mit dem wunderbaren Duft "Linden Blossom" von Gracefruit beduftet.
Ich freue mich jetzt schon aufs Verschenken und werde es natürlich auch selber benutzen.

Badebömbchen mit Lavendel

Da ich mir selber eine Auszeit fürs Seifesieden auferlegt hatte, die Zeit reicht einfach hinten und vorne nicht, wenn man sich so richtig reinkniet, konnte ich die Finger nun doch nicht ganz von meinen vorhandenen Zutaten lassen.

Aufgeweckt und wieder angestiftet wurde ich durch die traurige Nachricht, daß das Naturseifenform, seine Pforten schloss. Dort hatte ich mir die ersten Informationen und viel Hilfe bei meinen ersten Seifen geholt. Ohne das Forum wäre ich wahrscheinlich gar nicht zum Sieden gekommen.

Nun sind sie fertig: Meine ersten Badebömbchen. Sie als Badebomben zu bezeichnen, wäre Hochstapelei, denn die Förmchen, die ich zur Verfügung hatte waren nur klein. Nun hoffe ich, sie halten was sie mir (von der Optik und vom Duft her) versprechen, denn ausprobiert habe ich sie noch nicht.
Sie enthalten: 100g Speisenatron, 50g Zitronensäure, 25g Speisestärke, 30g Trockenmilch,  30g Kakaobutter und ca. 30 Tropfen ätherisches Lavendel- und 5 Tropfen Rosenholzöl und später noch etwa 1El Jojobaöl.

Die erste Kugel ließ sich ganz perfekt mit meinen Plexiglaskugelhälften formen und kam auch sofort willig wieder aus der Form heraus. Dann war ich aber fast am Verzweifeln. Jede Kugel die ich wieder aus der Form lösen wollte, trennte sich genau an der Nahtmitte.
Ich habe die Masse dann in warmes Wasser gestellt, weil ich dachte, daß die Kakaobutter dadurch wieder geschmeidiger und bindender werden würde. Aber das hat auch nicht geholfen. Auch die Zugabe von etwas Jojobaöl nützte nichts. Ich ließ dann die nächsten 3 gefüllten Kugeln einfach in Ruhe und stellte sie in den Kühlschrank. Den Rest füllte ich in Ü-Ei-Trays (die waren glaube ich von den größeren Plastikeiern), damit kamen nochmal 2 Stück in den Kühlschrank.
Ich habe nicht auf die Uhr gesehen, aber ich denke nach ca. 1 bis 2 Stunden habe ich dann den Versuch des Ausformens gewagt. Und siehe da: Es klappte wunderbar.
Nun habe ich 4 Kugeln und 2 Törtchen, die noch etwas trocken dürfen, bevor sie unterm Weihnachtsbaum liegen werden.

Mein Zeitvertreib im öffentlichen Nahverkehr

Weil mir in den letzten Wochen sehr wenig Zeit für die "Seiferei", meinen Blog und den netten Austausch in den Foren  blieb, kam es mir entgegen, dass ich meine alte Liebe wiedergetroffen hatte. Den Häkelhaken! Er konnte mich seit meinem erneuten Aufleben des Häkelfiebers überall begleiten, wenn meine Hände nicht anderweitig im Einsatz waren. Dadurch sind auch durch die perfekte Sitzplatzwahl in der Straßenbahn weitere Armstulpen entstanden. Es war recht lustig zu erleben, wie interessant meine Häkelei auf die Mitfahrer in der Straßenbahn und auch in der U-Bahn wirkte. Ich wurde fast immer beobachtet. Eine Frau, sie saß mir gegenüber und ihr wurde die Sicht auf mich versperrt, als sich jemand zwischen uns hinstellte, schaute in einer sehr unbequemen Haltung, halb auf dem Schoss des Nachbarn hängend, um den Mann herum, nur damit sie mir weiter zusehen konnte.

Nicht alle bisher fertiggestellten Exemplare sind auf dem Foto, da sie schon ein neues Zuhause gefunden haben. Ich hoffe sie wärmen die Trägerinnen gut. Einige werden mich bald verlassen und es sind auch noch welche in Arbeit.

Ein kleines Etui mit Häkelblümchen ist für mein Handy auch noch nebenbei entstanden.

Freitag, 4. November 2011

Luxuslavendelziegenmilchbad

Aus einer Laune heraus habe ich mir heute ein Bad eingelassen. Die verwendeten Zutaten machten das Badevergnügen so wunderbar, dass ich gleich für ein liebes Geburtstagskind eine Variation davon zusammenmischte.


Die Erstellung des Etikettes hat wesentlich länger gedauert, als das Bad anzumischen.
Im Bad sind:
Ziegenmilch, Totes Meersalz, Kuhmilchpulver, Macadamianussöl, Ätherisches Lavendelöl

Happy Halloween 2011


Wie schon seit Jahren haben wir  Halloween wieder gefeiert.
Ein geschnitzter Kürbis und "leckeres" Essen gehören wie immer dazu.


Ich steuerte "Blutige Graberde mit Mörderaugen" zum Ekelbufett bei.

Die Bilder des Abends würden den Rahmen meine Blogs sprengen, es waren viele sehr kreative Gruselgestalten unterwegs.
Vielen Dank für den sehr schönen Abend an die Gastgeber und die Band "RÄMD?"

Dienstag, 25. Oktober 2011

Sanfter Weihnachtstraum , vom 24.10.2011

Genau 2 Monate vor Heilig Abend habe ich mit viel Liebe und weihnachtlichen Düften meine erste Weihnachtsseife geschaffen. Alles hat genau so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Weil uns meine zweite Seife "Melissentraum"  eine OHP aus dem 25er Grundrezept, so gut gefallen hat, sollte es auch diesmal eine OHP mit abgewandeltem Grundrezept werden.
Verwendet habe ich 250 g Kokos, 250 g Olive, 250 g Palm, 150 g Raps und 100 g Macadamianussöl (davon 90 g für die 9 % Überfettung) 3 Esslöffel Naturjoghurt für die Fließfähigkeit, etwas grüne Seifenfarbe, Kakaopulver, Glitzer, ein paar lila Seifenherzchen und schöne ätherische Öle: 19 g Orange, 10 ml Orange-Vanille, 10 ml Anis, 10 ml Zimtrinde, 10 ml Lemongras und 2 g Rosenholz.
Die ätherischen Öle mit 90 g  Macadamianussöl kamen erst nach der vollständigen Verseifung im Backofen dazu. Somit ist die Überfettung ausschließlich aus Macadamianussöl.
Heute konnte ich die Blöcke wunderbar mit dem Tortenbodenschneider in Scheiben zerlegen. Ich muss sagen, wenn man nicht den Wellenschneider benutzen möchte, ist dies das Schneidegerät welches am besten funktioniert. Durch den dünnen Draht entstehen super glatte Schnittflächen. Auch durch die härteren Seifenherzchen ging er ohne Probleme hindurch.
Schwierigkeiten bereiten mir nur die Fotos. Leider gibt keines der Fotos die richtige Farbe wieder. Da muss ich wohl noch einiges dazu lernen.


Das Grün sieht so aus, wie auf dem letzten Foto, der Rest aber eher wie auf den anderen Bildern.

Montag, 24. Oktober 2011

"OhSoleMio", Sole-Sonnenblumenseife v. 22.10.2011

Ja, ich sammle Erfahrungen, und für den nächsten Fall dieser Art, werden sie mir hoffentlich von Nutzen sein.

Eigentlich sollte es eine einfache, fast langweilige Soleseife werden. Ich wollte die neuen Silikonsonnenblumenförmchen ausprobieren. Gesagt, getan. Meine erste Soleseife, welche ich in der Blockform gesiedet hatte, war sehr schnell hart und brüchig geworden, zwar durch aufwärmen im Ofen gerettet, aber ich hatte mich auf schnell hart werdenden Seife vorbereitet.
Aber denkeste, das einzige was scheinbar beim Seifensieden feststeht, ist, dass nichts feststeht.
Der Leim war super, ließ sich auch prima in die vorbereiteten Förmchen einfüllen, aber sie wurden nicht richtig warm und vor allem nicht fest.
2 Engelchen und eine Drachenform wurde auf ein Heizkissen gebettet und durfte dort kuschelig schlafen, bis ich auch schlafen ging. Diese waren am nächsten Tag auch einigermaßen gehärtet.
Der Versuch die Sonnenblumen aus der Silkonform zu befreien ging schief. Weich und doch irgendwie bröckelig, waren sie völlig widerborstig.
Meine Idee war nun, einen Teil einfach zur Probe am nächsten Morgen noch in den Backofen zur Nachwärmung zu stellen. Ansich keine schlechte Idee. Aber da wir zum Frühstück Brötchen aufgebacken hatten, war der Ofen wahrscheinlich noch viel zu warm und in der Zeit, in der ich im Forum nach einer Lösung des "Weichei-Problems" suchte, erwärmten sich die Förmchen zu stark (110°C sind wohl zuviel). Das Ergebnis war nicht befriedigend, eher "Mist". Zwar waren sie härter, aber dafür auch teilweise mit Schrumpeldellen verziert (Andere Seifensiederinnen nehmen extra Stempel :-) um der Seife ein besonderes Aussehen zu geben). Als besondere Dreingabe entwickelten sich auch noch kleine Salzkristalle ( ich habe sie gekostet, es ist ein Glück wirklich nur Salz). Nun konnte ich sie in ihrer ganzen "Pracht" noch bei Sonnenschein fotografieren.

Der Rest der Bande ruhte noch immer weich und unausformbar in den Förmchen. Später habe ich den Versuch mit dem Heizkissen bei den 3 anderen Engeln nochmal gestartet. Und ich kann sagen, diese Methode funktioniert. Die Masse wurde so fest, dass sie sich vernünftig und fast von alleine (nur ein leichter Druck auf der Rückseite der Form) lösen ließen.
Die anderen Sonnenblumen hatte ich zwischenzeitlich eingefroren, aber damit konnte ich sie zwar aus der Form bekommen, aber sie waren noch immer weich wie Teewurst, wenn sie wieder aufgetaut waren. Deshalb habe ich ihnen heute morgen allen (3 ausgeformten und 3 noch in der Form) das Heizkissen verordnet (dick zugedeckt, haben sie einige Stunden darauf verbracht). Mit Erfolg konnte ich sie nun ausformen und alle waren befriedigend fest. Das Ergebnis entspricht nun meiner Vorstellung.
Leider scheint heute die Sonne nicht mehr und der Frost hatte die echten Sonnenblumenblüten auch schon dahingerafft.

 Andere Blumen trotzen noch dem schlechten Wetter und gaben für´s Foto ihre Blüten.


Rezept: 250 g Kokos, 250 g Fettstange, 250 g Olive, 200 g Sonnenblume, 30 g Rizi, 20 g Mandel, 87 g Meersalz für die Sole, beduftet mit Love Spell und gefärbt mit Kurkuma, 15 % Überfettung

Der Herbst kann kommen

Eine alte Leidenschaft wurde wieder erweckt, als ich auf einem kleinen Mittelaltermarkt die wunderbare Wolle entdeckte. Sie wurde mit Färberwau (Reseda) und nochmal drüber mit Indigo gefärbt.
Ich hatte ganz vergessen, wie entspannend das Häkeln ist.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Ich liebe Steine am Meer, Insel Poel am 17.10.2011

Bei einer kleine Reise in die Küstenregion und auf die Insel Poel konnte ich meiner liebsten Beschäftigung am Strand nachgehen.
Steine und Fossilien suchen.





Sogar einen kleinen versteinerten Seeigel habe ich gefunden und etwas Seegrass musste auch mit nach Hause, für die nächste Meeresseife.

Herr "Yogablümchen" und das weite Meer.

Seelentröster, eine Vollmondseife v. 12.10.2011

Eine Trösterseife, die mir die lange Vollmondnacht etwas kürzer gemacht hat. Der Grund: Weil ich das Eichhörnchen, dass unseren Garten besucht hat und kaum noch Angst vor uns hatte, beerdigen musste. Der Wind hatte den Deckel von unserer Wassertonne geweht und es muss hineingefallen sein. Es war so traurig.

Ich musste einfach etwas gegen die Traurigkeit tun und nun ist eine Oliven-OHP (10 % Überfettung) entstanden. Sie wurde mit 13 g Meersalz auf 168 g Wasser, 50 g Zucker in der Lauge aufgelöst angesetzt und zum Schluss mit 50 g cremig gerührten Quark mit dem Jojobaöl und Vollmilchpulver vollendet.
Sie besteht aus 500 g Fetten, 90 % Olive, 6 % Kokos, 2 % Rizi und 2 % Jojoba (zum Überfetten nach der Verseifung).
Viel Farbe musst hinein, für die Fröhlichkeit, von meiner "Schweinerei" Streifen gerollt und reingedrückt und Glitzer obendrauf.
Ich habe sie gleich am nächsten  Morgen geschnitten, es ging super gut, mit meinem Tortenbodenschneider.





Am nächsten Nachmittag beim fotografieren war sie schon erstaunlich hart.
Ach ja, beduftet habe ich sie mit Water-Lily, somit wurde der Blitzbeton ausgeschlossen. Damit sind zwar keine zarten Marmorierungen möglich, aber ich hätte eh nicht die Händchen dafür gehabt.


"Schweinerei" - eine Seidenseife mit Schweineschmalz v. 9.10.2011

"Schweinerei" ein dreimal umgefülltes und zum Schluß in den Ofen geschobenes Seidenschweinchen mit Ziegenfrischkäse, beduftet mit GF Riceflower 


Dreimal umgefüllt wurde sie, weil mich der der "Seifenkobold"  besucht hatte. Der hat mir mein Fläschchen mit der rosa Seifenfarbe umgeworfen und weil sowieso noch etwas mehr Farbe in den Leim vom Seidenschweinchen sollte, hat der gerade noch dünne Leim, in dem Moment, wo ich die vergossene Farbe in den Topf umgesetzt habe, beschlossen schon im Topf irgendwie fest zu werden. Natürlich mit irgendwelchen kleinen Klümpchen. Erst habe ich ihn kurzentschlossen in eine Kastenform gefüllt (an die vorbereiteten Einzelförmchen brauchte ich garnicht zu denken), dann hats mir aber nicht gefallen und ich habe ihn wieder zurück in den Topf und ab in den Backofen befördert.
Einen Vorteil hat es nun, es ist ne OHP, somit theoretisch schneller benutzbar und eine Klecks Ziegenfrischkäse mit ganz ganz wenig Ziegenmilch cremig gerührt, kam nun auch dazu. Ich reds mir mal schön: Höherer Pflegefaktor! 


Nun gefällt sie mir im Nachhinein sehr gut und duftet so herrlich.

250 g Schmalz, 125 g Kokos, 125 g Raps,85 g  Mandel, 50 g Rizi, 25 g Kakaobutter, Seide, 2 EL Ziegenfrischkäse und 2 EL Ziegenmilch zum geschmeidiger machen des OHP-Leims

Reiche Ernte, der Riesenkürbis vom 8.10.2011

Eigentlich ohne Worte, er wiegt 57,8 kg.  Wir haben ihn zum ernten auf eine Decke gerollt und mit vier Mann an den vier Ecken der Decke in die Schubkarre gehoben.
Zur Zeit wurde er in meinen Bollerwagen umquartiert, damit er abends in die Garage gefahren werden kann. Es frostet schon nachts und da wäre es schade um ihn.
Der Herbst malt die schönsten Farben auf die Blätter der Zaubernuss in unserem Garten.

Die "Zarte Versuchung" , Seife Nr. 13, vom 8.10.2011

Die "Zarte Versuchung" 

Auch bei dieser Seife bin ich am Anfang etwas ins Schwitzen geraten. Die Lauge hatte mir den Messbecher durchgeschmolzen und die ganze Brühe tropfte munter auf die Steine unseres Weges im Garten. Ein Glück hatte ich den Wasserschlauch in Reichweite und hatte die Lauge im Garten angerührt. Mit ordentlicher Wasserverdünnung ist ein Glück nichts Schlimmes passiert.
Dann wurde erst mal unser Riesenkürbis geerntet und danach ging es los. Alles ging gut.
So verschieden kann Seife aus ein und demselben Leim aussehen.

Die Elfenförmchen und Herzchen voll gegelt, die Engel überhaupt nicht, die Arabesque-Tray nicht bis in die Randzonen gegelt. 

400 g Kokos, 300 g Olive, 220 Traubenkern, 80 g Jojoba und 60 g Sahne, 12 % Überfettung, beduftet mit GF Fresh Linen

Dreierlei, Seife Nr. 12 vom 7.10.2011

Meine nicht gegelte "Dreierlei",
eine Ringelblumen-Melissen-Honig-Seife, beduftet mit GF Honywash.
 

Ich hatte mir selbst die tolle Aufgabe gestellt, die Seife in der Form zu schichten oder so ähnlich. Da ich aber den Teil mit der Ringelblume mit Möhrensaft und den mit der Melisse mit Wasser ansetzen wollte, habe ich mich irgendwie verzettelt. Ich hab die beiden Laugen dann doch zusammengekippt und in die gesamte Fettmasse getan. Nur dann waren ja noch die mit den Kräuter angesetzen Ölteile dazuzugeben.
Mann, habe ich mich angestellt den Grundseifenleim genau zu teilen. Ich hatte Angst, dass sonst der eine Teil der Seife weniger oder gar nicht überfettet wäre, wenn ich so nach Schnauze teile.
Als nächstes werde ich mir wohl zwei genau gleiche Messbecher anschaffen. Dann muss ich nicht mit verschieden schweren Behältern auf der Waage rummanschen.

Aus Angst, sie könnte sich überhitzen (weil Honig ja stark erhitzen soll) hatte ich sie gleich in den Tiefkühler gestellt. Dadurch wurde sie überhaupt nicht warm und nach einer halben Stunde erlöste ich sie vom Tiefkühlschlaf, aber somit kam sie nicht mehr in die Gelphase. Deshalb hatte ich sie nur in der Mitte geschnitten, weil sie noch sehr sehr weich war. Sie hatte auch noch einen etwas seltsamen Geruch, wahrscheinlich durch den Möhrensaft.



200 g Kokos, 200 g Olive, 160 g Fettstange, 96 g Raps, 40 g Rizi, 40 g Shea,  40 g Mandel, 

24 g Bienenwachs, 120 g Honig und die  Hälfte der Flüssigkeit Möhrensaft, 10 % Überfettung 

Die Farben sind natürlich. Durch den Möhrensaft, die Ringelblumenblüten und die frische Zitronenmelisse

  



Auf dem zweiten Foto kommt es nicht so gut rüber, aber die Seife ist um einiges dunkler geworden und der komische Geruch ist fast weg.  Ich habe die letzten Stücke erst gestern geschnitten. Sie war sehr lange zu weich und der frische Anschnitt zeigte auch noch viel Feuchtigkeit.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Rauhe Zärtlichkeit - meine ersten "WasAnderes" - Sugar Scrub vom 5.10.11

Weil gestern ein schrecklicher Tag war, habe ich kurzentschlossen nach einem Rezept aus dem BK zuckerige Herzchen und Würfel zum Körperpeeling hergestellt. Ich habe sie anschließend gleich unter der Dusche ausprobiert und bin mir sicher, es werden nicht die letzten sein.
Dazu habe ich 68 g meiner Seife "Naked" kleingeraspelt, mit  8 g Kakaobutter, 30 g Mandelöl und 30 g Rapsöl eingeschmolzen und dann ca. 12 Tropfen Davonia Parfümöl und 204 g Zucker dazugerührt. Einen Teil habe ich in eine Herzcheneiswürfelform und den Rest in eine mit Folie ausgelegte Einfrostdose gedrückt. Dann ab damit  in den Kühlschrank. Als alles abgekühlt war, habe ich die Masse aus der Einfrostdose ausgeformt, sie war noch sehr sehr weich, habe sie in Würfel geschnitten und in Zucker gewälzt. Dabei wurde mit den Fingern die Form nachgearbeitet. Ein Würfel ist mir dabei zerbröselt, der musste dann für die Probedusche herhalten.
Es war ein sehr angenehmes Gefühl, es schäumte und peelte zart, da es eher eine feste Creme war und kein harter Brocken zum Abreiben. Nach dem Abduschen blieb ein gutes Gefühl, eingecremt und doch nicht fettig...... und wunderbarer Duft!
Allerdings werde ich wohl beim nächsten Mal einen höheren Anteil Kakaobutter nehmen, damit die Stückchen besser zusammenhalten oder die ganze Masse in ein Glas füllen, zum portionsweisen Entnehmen.
Auch die Herzchen, die noch den ganzen Tag im Kühlschrank verbracht haben, werden nach einiger Zeit in Zimmertemperatur sehr weich. So sehen sie zwar sehr schön aus, lassen sich aber wahrscheinlich nicht verschenken, ohne dass sie dabei kaputt gehen.

Mittwoch, 21. September 2011

Liebkosung, das Sonntagsseifchen vom 18.9.2011

Da mich die Swirl-Technik sehr reizt, habe ich es ein zweites Mal  versucht und ich war mutig, ich habe den Block in 3 Teile geteilt und dann waagerecht aufgeschnitten. Dadurch wurde das Swirl-Muster sichtbar. Es ist kein Secret-Swirl und auch kein Taiwan, sondern irgendwie eine Mischung Freihand.
Verwendet habe ich diesmal helle Olive, Kokos, Palm, Shea, Mandel und etwas Raps. 
10 % Überfettung, beduftet mit Love Spell, in der Hoffnung, dass diesmal die Angaben des Herstellers stimmen und nichts andickt.
Sicherheitshalber habe ich den Duft schon gleich in die Fettmischung getan, bevor die Lauge dazu kam. Es hat gut funktioniert. Zum Färben hatte ich mir von Gracefruit Pink und Green ausgesucht. Auch die Aufteilung des Leims hat ging noch reibungslos. Aber leider hat der grüne Leim dann auch mein Cerankochfeld "liebkost", da ich in meiner Aufregung den Joghurtbecher angestoßen habe. Es war auch doof, dass ich ausgerechnet im leichtesten und kleinsten Behältnis den Teigschaber mit dem Edelstahlstiel hineingestellt hatte. Der hat die ganze Suppe dann ins Kippen gebracht.  Aber es war noch ca. ein Drittel im Becher. Ich habs erst mal auf dem Herd gelassen und die beiden anderen Farben in die Form gefüllt. Ohne Trennwand einfach gleichzeitig mit beiden Händen gegossen. Dann habe ich das Grün vom Herd, soweit es ging, wieder in den Becher gelöffelt, noch mal kurz anpürriert und schnell in die Mitte der Form gegossen. Nun nach Yogablümchen-Art "Das ist was ganz Neues :-)" mit dem Essstäbchen durchgezogen und die Reste aus den Töpfen noch oben drauf und vom Herd auch noch etwas. Auch noch mal irgendwie marmoriert ( war aber nicht richtig was) und dann ab ins Iso-Kistchen. Die Kleine wollte aber nicht so richtig anfangen zu gelen. Darum hat sich noch ein paar Wärme-Knick-Teile-für-die-Hände dazubekommen und dann war Warten angesagt. So richtig war ich mir nicht sicher, ob es was wird. Am nächsten Morgen war auch immer noch was im Gange, sie sah von oben irgendwie merkwürdig aus. Nach der Arbeit wurde sie aufgeformt und gestern abend geschnitten. 
Ich bin noch so geizig, dass ich einfach die Kanten nicht abschneiden möchte, jedes Fitzelchen Seife hüte ich wie einen Schatz. Deshalb nun die Fotos, ein einziges Stück habe ich auch normal geschnitten um den Unterschied zu sehen.  Sie duftet nun herrlich in meiner Nähe und ich kann es fast nicht abwarten, da sich schon der Seifenschneiderspatel so toll beim Abwaschen angefühlt hat. Ob´s an der Shea-Butter liegt?




Montag, 19. September 2011

Seetangseife mit Meersalz vom 17.9.2011

Also eins ist klar. Es kommt immer anders als man denkt, wenn man Seife herstellt.
Am Wochenende wollte ich meine neuen Parfümöle von Gracefruit ausprobieren. Nun sollte auch ein wenig Farbe hinein und ein Wunsch meiner kleinen (aber auch schon erwachsenen) Tochter erfüllt werden.
Somit stand am Samstag die Seetangseife auf dem Programm. Damit auch alle meine Lieben etwas davon abbekommen, musste es die Menge von etwas über 2 kg Fetten sein.
Alle Vorbereitungen wurden getroffen und einem entspannten Sieden stand nichts mehr im Wege.
Den Seetang hatte ich zuvor im noch trockenen Zustand mit meiner "Zerhäckselmaschine" zerkleinert und in der Hälfte des Wassers eingeweicht. Ausgesucht, damit auch nichts andickt, wurden  50 g PÖ Lemon-Verbena und noch 10 g ÄÖ Minze. Die Farben, etwas Blau und etwas Grün ebenfalls bereit gestellt. Den Duft hatte ich dem Avocadoöl beigemischt, da dieses zum Schluss mit unter die Masse sollte, kurz vorm Färben.
Olivenöl, Kokos, Raps, Palm, Rizi und Distel ergaben die Grundfette. Meersalz war dem pürrierten Seetang beigegeben, aber nur 3 Teelöffel. 
Alles lief auch ganz gut, bis das Avocadoöl mit dem Duft dazu kam. Es dickte sehr schnell an. Ich verzichtete auf Farbe und beförderte alles schnell in die vorbereiteten Formen. 
Im Nachhinein war es wahrscheinlich ein Wink des Schicksals, denn der Seetang färbte die Seife so grün, dass das Geld für die Farben umsonst ausgegeben worden wäre
Noch duftet die Minze vor, aber ich hoffe das gibt sich.
Nun sucht mein Seifchen noch einen schönen Namen, denn "Seetang" hört sich irgendwie wie das Zeug an, dass am Strand immer so stinkend rumliegt. Meine Idee war so etwa: 

"cool lemonmintkisses on the sea"

Für Vorschläge bin ich offen, irgendwie habe ich dafür wohl keine Begabung.

PS: Übrigens darf die Elfenseife bleiben, es hat sich ein zarter Duft entwickelt und ich werde sehen, ob er bleibt.

Dienstag, 13. September 2011

Aislinn bei Vollmond am Teich........... so sollte der Name sein

Tja, es sollte eine wunderschöne Elfentraumseife werden. Bei Vollmond als OHP gesiedet, um die teure Primavera-ÄÖ-Mischung Elfentraum voll zur Geltung kommen zu lassen. Ausgesucht hatte ich mir 125 g Kokosöl, 125 g helles Olivenöl, 125 g Bio-Palm, 50 g Mandelöl, 25 g Kakaobutter und 50 g Jojobaöl zum extra überfetten. Die Lauge mit 1/4 Tl Meersalz und 15 g Zucker angesetzt. Soweit alles nach Plan. Gut zusammengerührt und ab in den Ofen. Nach ca. 20 min war die Gelphase durch. 
In der Zwischenzeit hatte ich die ÄÖ-Mischung zum Jojobaöl gegeben und 2 EL Milchpulver darin eingerührt. Aber irgendwie fand ich schon da den Duft etwas schwach. Außerdem hatte das Milchpulver im Öl so gar keine breiige Konsistenz. Daher habe ich noch einen kleine Schuß Milch dazugetan. Na toll, nun hatte ich in Mitten des Öl einen Milchbreiklumpen. Also noch etwas Milch dazu, damit es irgenwie cremiger wurde. Aber ich dachte, so wird es schon gehen.
Also alles in den gegelten Seifenleim und rühren, rühren, rühren, natürlich ohne Stab. Nun schnell etwas abteilen, die grüne flüssige Lebensmittelfarbe dazu. Das abgeteilte und gefärbte Teil wurde durch die Farbe etwas abgekühlt und dadurch auch etwas fester. Darum noch etwas im Ofen gelassen und noch mehr Milch dazu, dabei rühren, rühren, rühren. 
Telefonklingeln bringt mich nicht aus der Ruhe, ich habe ja einen Anrufbeantworter. Habe ich hinterher abgehört, waren Geburtstagswünsche von einer fremden Frau für eine mir ebenfalls unbekannten Frau. Ein Glück, dass ich da nicht rangegangen bin.
Die gefärbte Masse wieder zum ungefärbten dazugetan und vermischt. 
Nun ab in die zurecht gestellen Förmchen. Es wurde durch die Konsistenz der OHP auch mehr Förmchen von mir gefüllt, als ich vorher ausgerechnet hatte. Aber es waren ja genug da. Der Schluß war auch mehr ein spachteln, aber es ging eigentlich. 

So, nun durchatmen und dran riechen, ......... 
Tja, wo ist nun der versprochene Duft ? Soll doch bei der OHP weniger dafür benötigt werden. 
Mein Mann hat dann das Rätsel gelöst. Statt der angenommenen 10 ml ÄÖ hatte ich nur 5 ml. Das Fläschchen sah zwar genauso groß aus, wie die ÄÖ´s die ich zuvor schon benutzt hatte, aber ich hatte ganz übersehen, dass dort nur 5 ml drauf standen. 
Da brauchte ich mich ja nicht zu wundern. Also mir ist es definitiv zu wenig Duft. 
Außerdem sind  Milchpulverklümpchen zu sehen. Die gefallen mir auch nicht. 
Nun ruhen sie nach dem Aufenthalt in der Tiefkühltruhe ausgeformt auf Küchenkrepp und warten auf meine Entscheidung, was nun damit geschehen soll. 

So lassen?           Einschmelzen?                Feinverseifen?




Ich werde diese Nacht noch darüber schlafen und mir Rat in den Seifen-Foren holen. Zwei neue Fläschchen vom Elfentraum habe ich mir heute schon geleistet. Wenn die da noch reinkommen, ist die Seife mit Gold aufzuwiegen. 

Heute ist auch meine wunderbar duftende Lieferung  der PÖ´s von macsoapy angekommen. Ich schwelge in Düften und kann es gar nicht beschreiben, wie sehr ich mich darauf freue, diese in Seife zu versenken. Alle Düfte, die ich mir nur so aus den Foren herausgelesen hatte, entsprechen meinem Geschmack. Es ist keins dabei, welches mir nicht gefällt. Es ist ein Traum. 
Na wenigstens ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist.


Montag, 5. September 2011

Schöne Geschenke

Ich habe so schöne Geschenke von allen meinen Lieben bekommen. Da gab es  Kakaobutter, Avocado-, Färberdistel-, Raps-, Sonnenblumenöl, Ätherische Öle (Orange, Rosenholz, Anis, Lavendel, Zimtrinde) und Äö-Mischung Elfentraum, sowie schöne Förmchen und viele Gutscheine. Es gab auch schöne Bettwäsche, einen süßen kleine MP3 Player, eine alte Kaminuhr, selbstgemachte beschwipste Pflaumenkonfitüre, Blümchen, Honig, Wein, Kerzen mit und ohne Deko und Entspannungsbadesalz.



Besonders schön ist das von meiner Mama selbstgetöpferte Namenschild für unseren Gartenzaun. Da ist sogar unser Kater Leo, eins von vielen Fröschlein und eins von vielen Fischlein mit drauf.



Ich habe mich sehr über alle mit Liebe ausgesuchten Geschenke gefreut.
Meine Feier wurde auch nur so schön, weil ich viel Unterstützung von allen hatte, es wurden Salate, Kuchen, Dessert und  Kräuterbutter mitgebracht. Es wurde ein so schöner Tag mit wunderbarem Wetter und der Abend endete am Lagerfeuer.

Montag, 29. August 2011

Salty Purity - eine Soleseife und Naked - die Schwester ohne Salz, vom 28.8.11

Für meine Freunde mit Hautproblemen wollte ich ein Schätzchen sieden, welches sie ohne Angst vor Hautreaktionen verwenden können. Deshalb sollten es 2 Seifen mit den gleichen Grundzutaten und ohne Duft und Farbe werden. Gleichzeitig war es für mich auch ein Experiment, wie sich die Seifen, mit nur einer Zutat Unterschied, verhalten würden. Diese Zutat wurde Meersalz in Form von gesättigter Sole.
Es war ein enormer Unterschied. Sie enthalten beide 40,8 % helles Olivenöl, 25 % Kokos, 25 % Palm, 6,2 % Raps und 3 % Rizi. Überfettung mit Absicht sehr hoch: fast 15 %


Hier ist Salty Purity noch am 28.8.11 im Block, dank des Fototermins im Garten wurde sie zu kalt und bröckelte im unteren Drittel der Stücke weg. Da ich aber irgendwo gelesen hatte, man könne sie im Backofen bei 50 bis 70 Grad erwärmen, mit viel Geduld und sie solle sich dann gut schneiden lassen, brachte ich sie schnell dort zum "saunieren" und siehe da, es ging dann wirklich wie Butter. Sogar die ausgebrochenen Stücke konnte ich so noch 
nachschneiden.



Für die Zukunft ist mir dadurch klar geworden, schneiden so schnell wie möglich wenn die Masse nicht mehr nachgibt, auch wenn sie sich noch sehr sehr warm anfühlt. Sie hatte ja beim Nachschneiden, als sie aus dem Backofen kam, auch um die 60 Grad. Da konnte ich sie kaum anfassen.  
Jetzt brauche ich wieder Geduld, der winzig kleine Schnipsel, den ich angewaschen habe, hat schon schön geschäumt. 


Heute wurde Naked, die Schwester ohne Sole,  ausgeformt und geschnitten. Sie hatte eine Gelphase und spricht für sich selbst. Nackt und unschuldig, ohne jede Zusätze, Seife in seiner reinsten Form.




Es war mir wieder ein Vergnügen und ich habe noch lange nicht genug davon. Die Soleseife wird demnächst mit Farbe und einem wunderbaren Duft erneut entstehen, denn wenn sie so wäscht, wie sie sich nur als Stück und trocken schon anfühlt, dann ist dass genau mein Ding.

Sonntag, 28. August 2011

Frauenmantelseife, vom 22.8.11

Eine Kräuterseife, wie sie sich die kleine Hexe wünscht.

Verseift wurden Kokos, Olive, Palm, Reis, Raps und Rizinus. Die Lauge wurde mit Frauenmanteltee angerührt. Beduftet wurde mit Ätherischen Ölen Bergamotte, Rosmarin, Geranium, Zitrone (Rosmarin duftet aber vor). Und eine gute handvoll frische Frauenmantelblätter, die zu Pulver zerkleinert wurden, durften auch noch mit hinein.

Ich habe diesmal nicht die ganze Seife geschnitten, ich wollte probieren, ob sich das Schnittverhalten ändert, wenn man die Seife noch etwa ruhen lässt.
Am Schnittverhalten hat sich zwar kaum etwas verändert, aber die Farbveränderung ist der Wahnsinn.
Rechts vom Vortag, links die gerade frisch geschnittene Seife.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Farbe noch so nachdunkelt. Aber das ist eben Natur pur. Nur durch das Frauenmantelkräutlein entstanden.