inspiriert durch die wunderbaren Seifen von Dandelion habe auch ich mit der Zebrazucht angefangen.
Ich habe mich an das empfohlene Rezept gehalten.
208 g (32 %) Rapsöl
208 g (32 %) Kokosöl
208 g (32 %) Olivenöl hell
26 g (4 %) Stearinsäure
In 218 g dest. Wasser wurden 65 g Zucker (10 % auf die Gesamtfettmasse) und
16 g Salz (2,5 % auf die Gesamtfettmasse) eingerührt.
Eigentlich sollten es 5 % Salz sein, dort habe ich aber weniger verwendet (da fehlte mir der Mut, da ich wusste, dass ich nicht so lange wach bleiben würde, um die Seife dann noch rechtzeitig schneiden zu können). Erst als sich Salz und Zucker aufgelöst hatten, habe ich das NaOH für 8 % Überfettung in die Lösung gerührt und abkühlen lassen.
4 % Parfümöl Black Soaps best Baby
Farben nur fürs Zebra, schwarz aus med. Buchenholzkohle, weiß Titandioxid
Und wenn man sich nun an die Anleitung hält, kühl arbeitet, sich mutig mit dem Löffel durch die False Trace rührt, dann nun kurz den Pürrierstab bis zum dünnen Suppenstadium benutzt, dann wird der Mut belohnt und man hat wunderbar gießfähigen Seifenleim, mit dem man in Ruhe Zebras züchten kann.
Allerdings habe ich vor lauter Begeisterung vergessen etwas Leim fürs Topping aufzuheben. Deshalb ist es sehr zart ausgefallen. Es wurde nur aus den Restetropfen, die noch in den Farbleimbechern waren aufgetropft und mit einem Schaschlikstäbchen zart verswirlt.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Danke an Dandelion.
Freitag, 25. Oktober 2013
Sonntag, 20. Oktober 2013
Caedes und Blutblümchen
sind Seifen die ihrem Namen alle Ehre machen werden.
Halloweenseifen, die bestimmt ein Blutbad und Gemetzel im Waschbecken hinterlassen, aber das war mir beim Mischen der Farbe egal. Ich wollte es so Blutrot wie möglich. Und da ich als Rot nur das Rosenrot von Dragoncolor hatte, wurde kurzerhand noch mit oranger Lebensmittelfarbe aus dem Asia-Laden nachgeholfen.
So, nun aber nach und nach.
Rezept:
70 % Olivenöl
26 % Kokosöl
4 % Rizinussöl
180 g dest. Wasser, 70 g Sojacreme
Überfettung 10 %
Duft: ganz untypisch für eine Halloweenseife: PÖ Kaffee
Farben:
Für den roten Leim (ca. 250 g Fettmasse) aus 2 Löffelenden Rosenrot von Dragoncolor und 1 Löffelende Lebensmittelfarbe orange ( in 20 g von der Sojacreme eingerührt)
Für den eigentlich schwarzen Leim (ca. 500 g Fettmasse) fast 25 ml Gracefruit flüssig Black, es wurde aber kein Schwarz, wie gleich zu sehen ist. Das Schwarz habe ich so aus dem Fläschchen dem Leim zu gegeben.
Gelphase erwünscht und auch bekommen. Leider hat sie mir aber das Topping platt geschmolzen und die schräg aufgelegten Teile flacher gelegt.
Ich muss an dieser Stelle wieder einmal zugeben, dass ich keine tolle Fotografin bin. Mit einer kleinen Kamera für "Doofe" habe ich versucht das Beste aus meinem Modell rauszuholen. Allerdings ist es mit dem Ding so schwer die richtigen Farben einzufangen. Ich bin also immer wieder raus in den Garten, knips, wieder rein an PC, Schiete, so sieht sie in echt nicht aus, wieder raus, andere Stelle, knips, wieder rein, an PC, auch nicht richtig, wieder raus, oh das Licht ist jetzt anders, knips, wieder rein, an PC, ne, das ist es auch nicht.....................u.s.w. Gefühlte 2000000 Fotos geschossen und immer noch nicht zufrieden. Irgenwas stimmt immer nicht. Entweder ist die Fläche dann richtig aber die weißen Teile sind dann überbelichtet. Oder Oben siehts gut aus, dafür sind die Schnittflächen wieder völlig farbunecht.
Deshalb kann ich bei dem jetzt folgenden Foto sagen: Hier stimmen die Farben in etwa, aber leider sind die Totenköpfchen dafür viel zu hell. Und wie man unschwer erkennen kann. Schwarz ist das nicht. Sollte es zwar laut Plan werden, aber so ein leicht grünliches Leichengrau ist für eine Halloweenseife doch auch nicht zu verachten. Also traurig bin ich deswegen nicht. Und ein Test war es auch, dieses Schwarz brauche ich nicht mehr nachzukaufen. Da muss eine andere Lösung her.
Beim nächsten Bild sind die Farben auch fast richtig, und die Totenköpfchen sind viel besser zu erkennen.
Diese Bilder wurden bei Sonnenschein eingefangen. Da ist der untere Teil zu grünlich. Ansonsten gefallen sie mir.
Da ich den Leim großzügig bemessen hatte, konnte ich aus den Resten noch ein "Blutblümchen" werkeln.
Hier sind die Farben auch richtig.
Ein "Blutblümchen" im Sonnenschein. Leider auch hier zu grünstichig.
Die Caedes und das Blutblümchen werden zwar zu Halloween noch nicht angewaschen, aber sie dürfen dann auf jeden Fall schon als Deko im Badezimmer ihren Auftritt genießen.
Ich werde jetzt in meine Kisten kramen und auch die Halloweendeko schon rausholen. Lange ist es ja nicht mehr hin.
Halloweenseifen, die bestimmt ein Blutbad und Gemetzel im Waschbecken hinterlassen, aber das war mir beim Mischen der Farbe egal. Ich wollte es so Blutrot wie möglich. Und da ich als Rot nur das Rosenrot von Dragoncolor hatte, wurde kurzerhand noch mit oranger Lebensmittelfarbe aus dem Asia-Laden nachgeholfen.
So, nun aber nach und nach.
Rezept:
70 % Olivenöl
26 % Kokosöl
4 % Rizinussöl
180 g dest. Wasser, 70 g Sojacreme
Überfettung 10 %
Duft: ganz untypisch für eine Halloweenseife: PÖ Kaffee
Farben:
Für den roten Leim (ca. 250 g Fettmasse) aus 2 Löffelenden Rosenrot von Dragoncolor und 1 Löffelende Lebensmittelfarbe orange ( in 20 g von der Sojacreme eingerührt)
Für den eigentlich schwarzen Leim (ca. 500 g Fettmasse) fast 25 ml Gracefruit flüssig Black, es wurde aber kein Schwarz, wie gleich zu sehen ist. Das Schwarz habe ich so aus dem Fläschchen dem Leim zu gegeben.
Gelphase erwünscht und auch bekommen. Leider hat sie mir aber das Topping platt geschmolzen und die schräg aufgelegten Teile flacher gelegt.
Ich muss an dieser Stelle wieder einmal zugeben, dass ich keine tolle Fotografin bin. Mit einer kleinen Kamera für "Doofe" habe ich versucht das Beste aus meinem Modell rauszuholen. Allerdings ist es mit dem Ding so schwer die richtigen Farben einzufangen. Ich bin also immer wieder raus in den Garten, knips, wieder rein an PC, Schiete, so sieht sie in echt nicht aus, wieder raus, andere Stelle, knips, wieder rein, an PC, auch nicht richtig, wieder raus, oh das Licht ist jetzt anders, knips, wieder rein, an PC, ne, das ist es auch nicht.....................u.s.w. Gefühlte 2000000 Fotos geschossen und immer noch nicht zufrieden. Irgenwas stimmt immer nicht. Entweder ist die Fläche dann richtig aber die weißen Teile sind dann überbelichtet. Oder Oben siehts gut aus, dafür sind die Schnittflächen wieder völlig farbunecht.
Deshalb kann ich bei dem jetzt folgenden Foto sagen: Hier stimmen die Farben in etwa, aber leider sind die Totenköpfchen dafür viel zu hell. Und wie man unschwer erkennen kann. Schwarz ist das nicht. Sollte es zwar laut Plan werden, aber so ein leicht grünliches Leichengrau ist für eine Halloweenseife doch auch nicht zu verachten. Also traurig bin ich deswegen nicht. Und ein Test war es auch, dieses Schwarz brauche ich nicht mehr nachzukaufen. Da muss eine andere Lösung her.
Beim nächsten Bild sind die Farben auch fast richtig, und die Totenköpfchen sind viel besser zu erkennen.
Diese Bilder wurden bei Sonnenschein eingefangen. Da ist der untere Teil zu grünlich. Ansonsten gefallen sie mir.
Da ich den Leim großzügig bemessen hatte, konnte ich aus den Resten noch ein "Blutblümchen" werkeln.
Hier sind die Farben auch richtig.
Ein "Blutblümchen" im Sonnenschein. Leider auch hier zu grünstichig.
Die Caedes und das Blutblümchen werden zwar zu Halloween noch nicht angewaschen, aber sie dürfen dann auf jeden Fall schon als Deko im Badezimmer ihren Auftritt genießen.
Ich werde jetzt in meine Kisten kramen und auch die Halloweendeko schon rausholen. Lange ist es ja nicht mehr hin.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Lady Godiva, die zweite Auflage mit klitzekleinen Änderungen vom 6.10.13
Haarseife möchte ich nie wieder missen. Ich bin so froh, dass ich den Versuch gewagt habe. Glück hatte ich dabei auch noch. Das Rezept meiner Lady Godiva von Januar 2013 passte wunderbar zu meinen Haaren.
Mein Kopfhaut freut sich, dass der ganze chemische Kram (mal abgesehen von ca. alle 3 bis 4 Wochen eine Schaumtönung "Feuermohn", leider auch sehr chemisch, aber die vertrage ich), nicht mehr auf sie aufgetragen wird. Ich habe keine klätschigen oder fettigen Haare, sondern locker luftige, leicht glänzende "Nichtlocken".
Als Spülung verwende ich nur noch nicht zu dünn frisch aufgebrühten und abgekühlten Brennnesseltee. Solange noch welche frisch im Garten sind, von dort, später dann die selbst gesammelten und getrockneten Pflänzchen.
Nun denkt man ja immer, was gut ist, könnte ja noch besser werden. Also dachte ich mir, etwas mehr Zitronensäure, ich hatte gelesen, bis zu 15 % könnten verwendet werden, könnte noch weiter gegen unser hartes Wasser ankämpfen. Weil es für eine ausgeglichene Fettproduktion der Kopfhaut sorgt, habe ich der bewährten ÄÖ-Mischung noch ein 1 g ätherisches Öl Ylang-Ylang hinzugefügt. Dafür habe ich den Perubalsam, der ja das letzte Mal schon nicht richtig löslich war und am Boden des ÄÖ-Behälters hängen blieb, weggelassen.
Außerdem habe ich dem Brennnesseltee für die Lauge noch ein paar Salbeiblätter hinzugegeben.
Was im Nachhinein beim letzten Mal schon sehr interessant für mich war, war die Einberechnung der Zitronensäure. Da es sich ja bei ihr um kein Fett handelt, sie aber auch NaOH verbraucht, wollte ich sie nicht im Seifenrechner ins Gesamtrezept mit einbeziehen, um keine verfälschte Überfettung zu erhalten.
Denn der Naturseifenrechner, zieht ja alle ausgewählten Bestandteile zusammen und in der nebenstehenden Laugentabelle, wählt man dann die Überfettungsstufe aus. Nur es bleibt ja eben kein Fett übrig. Wenn ich Zitronensäure "4 % überfette", sie würde ja trotzdem das NaOH für 0 % verbrauchen, weil sie ja auch vor den Fetten in die Lauge gerührt wird und somit den Rest vom NaOH nehmen würde, welches eigentlich für die Fette vorgesehen war. Somit wären die Fette dann etwas höher als 4 % überfettet.
Also kurze Rede, "gar kein Sinn", ich habe sie jedenfalls extra berechnet, aber es sind trotzdem 14,88 % in der "Gesamtfettmenge" und die fertige Seife hat eine Überfettung von ca. 4 %.
Je nach dem wie man es nun betrachtet, dadurch verschieben sich auch die prozentualen Einzelfettmengen.
Zum Vergleich:
Olivenöl: 175 g ALTES REZEPT 32,41 % NEU 28,93 %
Kokos: 140 g ALTES REZEPT 25,93 % NEU 23,14 %
Rizi: 80 g ALTES REZEPT 14,81 % NEU 13,22 %
Traubenkern: 50 g ALTES REZEPT 9,26 % NEU 8,26 %
Distel: 50 g ALTES REZEPT 9,26 % NEU 8,26 %
Jojoba: 20 g ALTES REZEPT 3,7 % NEU 3,31 %
Zitronensäure: ALTES REZEPT 25 g 4,63 % NEU 90g 14,88 %
Man sieht also, an der eigentlichen Fettzusammenstellung hat sich nichts geändert. Es verschiebt sich nur durch die Zitronensäure.
Das war der "wissenschaftliche" Teil.
Nun der "zum Gucken".
Diesen Schaum
und diesem Glanz:
habe ich durch Einseifen meines Kopfes mit dem kleinen eckigen Seifchen erreicht. Nicht dass Ihr denkt, ich würde mir mit so frisch gesiedeter Seife, die zwar eine gute Gelphase durchgemacht hatte den Kopf waschen. Nein, nein, ich habe extra aus einem schlecht ausgeformten Lilienteil und den "Ohrenabschnitten" der Katzensnackformen am 7.10.13 schnell in der Mikrowelle eine Mini-OHP geschmolzen. Die anderen Seifchen dürfen natürlich erst mal eine ruhige, luftige Zeit im Kreise von anderen Seifenkameraden verbringen und ihre prächtige Schaumwirkung entwickeln.
Übrigens kann man, wenn man genau hinguckt, die erhöhte Menge der "verseiften Zitronensäure" erkennen. Das entstandene Natriumcitrat, der eingebaute Wasserenthärter, hat so ganz winzige weiße Kristalle, fast wie Mehlpulver in der Lauge gebildet und sich wie Tonerde in der Seife verteilt.
Es hat mir wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Projekte.
Euer wissenschaftliches
yogablümchen
Ach ja, die winzige Menge rote Tonerde, die hätte ich beinah vergessen, man kann ja die "grandiose" Topfmarmorierung kaum übersehen.
Mein Kopfhaut freut sich, dass der ganze chemische Kram (mal abgesehen von ca. alle 3 bis 4 Wochen eine Schaumtönung "Feuermohn", leider auch sehr chemisch, aber die vertrage ich), nicht mehr auf sie aufgetragen wird. Ich habe keine klätschigen oder fettigen Haare, sondern locker luftige, leicht glänzende "Nichtlocken".
Als Spülung verwende ich nur noch nicht zu dünn frisch aufgebrühten und abgekühlten Brennnesseltee. Solange noch welche frisch im Garten sind, von dort, später dann die selbst gesammelten und getrockneten Pflänzchen.
Nun denkt man ja immer, was gut ist, könnte ja noch besser werden. Also dachte ich mir, etwas mehr Zitronensäure, ich hatte gelesen, bis zu 15 % könnten verwendet werden, könnte noch weiter gegen unser hartes Wasser ankämpfen. Weil es für eine ausgeglichene Fettproduktion der Kopfhaut sorgt, habe ich der bewährten ÄÖ-Mischung noch ein 1 g ätherisches Öl Ylang-Ylang hinzugefügt. Dafür habe ich den Perubalsam, der ja das letzte Mal schon nicht richtig löslich war und am Boden des ÄÖ-Behälters hängen blieb, weggelassen.
Außerdem habe ich dem Brennnesseltee für die Lauge noch ein paar Salbeiblätter hinzugegeben.
Was im Nachhinein beim letzten Mal schon sehr interessant für mich war, war die Einberechnung der Zitronensäure. Da es sich ja bei ihr um kein Fett handelt, sie aber auch NaOH verbraucht, wollte ich sie nicht im Seifenrechner ins Gesamtrezept mit einbeziehen, um keine verfälschte Überfettung zu erhalten.
Denn der Naturseifenrechner, zieht ja alle ausgewählten Bestandteile zusammen und in der nebenstehenden Laugentabelle, wählt man dann die Überfettungsstufe aus. Nur es bleibt ja eben kein Fett übrig. Wenn ich Zitronensäure "4 % überfette", sie würde ja trotzdem das NaOH für 0 % verbrauchen, weil sie ja auch vor den Fetten in die Lauge gerührt wird und somit den Rest vom NaOH nehmen würde, welches eigentlich für die Fette vorgesehen war. Somit wären die Fette dann etwas höher als 4 % überfettet.
Also kurze Rede, "gar kein Sinn", ich habe sie jedenfalls extra berechnet, aber es sind trotzdem 14,88 % in der "Gesamtfettmenge" und die fertige Seife hat eine Überfettung von ca. 4 %.
Je nach dem wie man es nun betrachtet, dadurch verschieben sich auch die prozentualen Einzelfettmengen.
Zum Vergleich:
Olivenöl: 175 g ALTES REZEPT 32,41 % NEU 28,93 %
Kokos: 140 g ALTES REZEPT 25,93 % NEU 23,14 %
Rizi: 80 g ALTES REZEPT 14,81 % NEU 13,22 %
Traubenkern: 50 g ALTES REZEPT 9,26 % NEU 8,26 %
Distel: 50 g ALTES REZEPT 9,26 % NEU 8,26 %
Jojoba: 20 g ALTES REZEPT 3,7 % NEU 3,31 %
Zitronensäure: ALTES REZEPT 25 g 4,63 % NEU 90g 14,88 %
Man sieht also, an der eigentlichen Fettzusammenstellung hat sich nichts geändert. Es verschiebt sich nur durch die Zitronensäure.
Das war der "wissenschaftliche" Teil.
Nun der "zum Gucken".
Diesen Schaum
und diesem Glanz:
habe ich durch Einseifen meines Kopfes mit dem kleinen eckigen Seifchen erreicht. Nicht dass Ihr denkt, ich würde mir mit so frisch gesiedeter Seife, die zwar eine gute Gelphase durchgemacht hatte den Kopf waschen. Nein, nein, ich habe extra aus einem schlecht ausgeformten Lilienteil und den "Ohrenabschnitten" der Katzensnackformen am 7.10.13 schnell in der Mikrowelle eine Mini-OHP geschmolzen. Die anderen Seifchen dürfen natürlich erst mal eine ruhige, luftige Zeit im Kreise von anderen Seifenkameraden verbringen und ihre prächtige Schaumwirkung entwickeln.
Übrigens kann man, wenn man genau hinguckt, die erhöhte Menge der "verseiften Zitronensäure" erkennen. Das entstandene Natriumcitrat, der eingebaute Wasserenthärter, hat so ganz winzige weiße Kristalle, fast wie Mehlpulver in der Lauge gebildet und sich wie Tonerde in der Seife verteilt.
Es hat mir wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Projekte.
Euer wissenschaftliches
yogablümchen
Ach ja, die winzige Menge rote Tonerde, die hätte ich beinah vergessen, man kann ja die "grandiose" Topfmarmorierung kaum übersehen.
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Update der Dufttestreihe vom 8.10.2013
Gestern waren sie ganz brav und haben wunderbar in eine Heizdecke eingeschlagen gegelt. Sie durften über Nacht im Schlafzimmer, in der ausgeschalteten Heizdecke eingewickelt, ihrer Erweckung entgegenschlafen.
Von links oben - erste und zweite Reihe sind Nr. 1 bis 5; von links oben - dritte und vierte Reihe sind Nr. 6 bis 10 |
Ich habe nicht gut genug das PÖ eingearbeitet. Das sieht man schon auf dem heutigen Tageslichtfoto bei den Düften, die die Seife verfärben. Leichte Farbunterschiede sind schon zu erkennen.
Ausgeformt sind sie nun auch schon, aber es ist jetzt natürlich draußen wieder zu dunkel, um auch die Rückseiten und somit meine schlampige Arbeit zu zeigen.
Ich muss an der Stelle anmerken, dass ich meinen kleinen Milchaufschäumeraufsatz vor ein paar Tagen kaputtzentrifugiert habe. Ich habe ihn in einer Mini-Schleif- und Gravurmaschine wohl ein paar Umdrehungen zuviel ausgesetzt. Er war hinterher nicht mehr zu retten, völlig verbogen und das kleine Aufschäumfederchen ist mit einem Ruck abgeflogen.
Dann habe ich versucht mit meinen Keksstempeln die Nummern auf der Unterseite einzuprägen. Aber nur mit mäßigem Erfolg. Es bleibt eine Menge (bei den kleinen Nummern, ist es natürlich auch nur einen sehr kleine Menge) darin hängen, so dass die Nummern nicht sehr deutlich erkennbar bleiben. Deshalb habe ich einen Teil mit einem Zahnstocher eingeritzt. Aber nicht bei allen Stücken. Ich werde es noch mal später versuchen, eventuell ist der Zeitpunkt dann besser.
Sie duften jedenfall sehr "anschaulich" und dass war ja der eigentliche Sinn des ganzen Testes.
Nun muss ich mich nur noch entscheiden, ob der eine oder andere Duft später auch mal in eine größere Seifenmenge eingearbeitet wird.
Die Düfte werden sich wahrscheinlich auch noch etwas entwickeln. Ich lasse mich überraschen und bestimmt werde ich noch weiter darüber berichten.
Dienstag, 8. Oktober 2013
Dufte Sache........ oder 10 kleine Proben wollen in die Seife
Ja, irgendwie hatte ich es mir einfacher vorgestellt, aber eigentlich ging es dann doch alles ganz gut.
Da ich bei den letzen 2 Bestellungen auch je 5 Duftpröbchen mitbestellt hatte, standen mir nun 10 x 3 ml zur Verfügung.
Dann wollte ich das Rezept von Mini "Natur Pur" ausprobieren.
Natürlich mit Seide und Sole und auch noch mit Sojacreme.
525 g helle Bertollli-Olive
195 g Kokos
30 g Rizi
3 g Seide
17 g Meersalz
151 g Wasser und 100 g Sojacreme
und 8 % Überfettung.
Es sollten 10 x 75 g Fette (für 4 % Duft) sein, daher die Gesamtmenge von 750 g.
Also gesagt, getan.
10 Proben, 10 Becher, 10 durchgebrochene Schaschlikspieße zum Rühren, und 20 Muffinförmchen zurechtgestellt. Und dann gings los.
Ach so, die Pröbchen habe ich nummeriert und die Muffinförmchen auf nummeriertes Papier gestellt.
Farbe habe ich verzichtet, um auch eventuelle Verfärbungen beobachten zu können. Allerdings habe ich kein Teststück zum Farbvergleich ohne PÖ gemacht, habe ich vergessen.
Ich bin eben keine Wissenschaftlerin.
Nun zu den Düften:
1. Torso
2. Black Soap´s Best Baby
3. Champagner Erdbeere
4. Green Wood
5. Ringelblume
6.An Afternoon in the Garden
7. Marrakesch
8. Blue Wave
9. Chévrefeuille
10. Agave
Ich habe den Leim für alle in einem Topf noch gut gießbar gerührt und dann auf die einzelnen Becher aufgeteilt. Dann habe ich einen Duft nach dem anderen extra eingerührt und auf je 2 Muffinförmchen aufgeteilt. Anfangs ging es sehr gut, dann fing der Leim aber schon an anzudicken. Es ließ sich aber alles noch gut unterrühren. Bei den letzen 5 habe ich aber die Schaschlikstäbchen nicht mehr verwendet, sondern meinen kleinen Schneebesen. Dazu war der Leim schon zu dick, so schöner Löffeltoppingleim.
Nur Nr. 8 hatte ich das Gefühl, wäre schon etwas fester.
Alle anderen waren brav und haben den Leim nicht anziehen lassen oder grisseln.
Nun ruhen sie in meinem Bett auf einer Heizdecke und ich hoffe, dass es noch zu einer Gelphase kommt, damit ich sie schneller ausformen kann. Ich wollte sie als Duftprobeseifen mit zum Berliner Stammtisch mitnehmen. Wäre ja schön wenn es gelänge.
Da ich bei den letzen 2 Bestellungen auch je 5 Duftpröbchen mitbestellt hatte, standen mir nun 10 x 3 ml zur Verfügung.
Dann wollte ich das Rezept von Mini "Natur Pur" ausprobieren.
Natürlich mit Seide und Sole und auch noch mit Sojacreme.
525 g helle Bertollli-Olive
195 g Kokos
30 g Rizi
3 g Seide
17 g Meersalz
151 g Wasser und 100 g Sojacreme
und 8 % Überfettung.
Es sollten 10 x 75 g Fette (für 4 % Duft) sein, daher die Gesamtmenge von 750 g.
Also gesagt, getan.
10 Proben, 10 Becher, 10 durchgebrochene Schaschlikspieße zum Rühren, und 20 Muffinförmchen zurechtgestellt. Und dann gings los.
Ach so, die Pröbchen habe ich nummeriert und die Muffinförmchen auf nummeriertes Papier gestellt.
Farbe habe ich verzichtet, um auch eventuelle Verfärbungen beobachten zu können. Allerdings habe ich kein Teststück zum Farbvergleich ohne PÖ gemacht, habe ich vergessen.
Ich bin eben keine Wissenschaftlerin.
Nun zu den Düften:
1. Torso
2. Black Soap´s Best Baby
3. Champagner Erdbeere
4. Green Wood
5. Ringelblume
6.An Afternoon in the Garden
7. Marrakesch
8. Blue Wave
9. Chévrefeuille
10. Agave
Ich habe den Leim für alle in einem Topf noch gut gießbar gerührt und dann auf die einzelnen Becher aufgeteilt. Dann habe ich einen Duft nach dem anderen extra eingerührt und auf je 2 Muffinförmchen aufgeteilt. Anfangs ging es sehr gut, dann fing der Leim aber schon an anzudicken. Es ließ sich aber alles noch gut unterrühren. Bei den letzen 5 habe ich aber die Schaschlikstäbchen nicht mehr verwendet, sondern meinen kleinen Schneebesen. Dazu war der Leim schon zu dick, so schöner Löffeltoppingleim.
Nur Nr. 8 hatte ich das Gefühl, wäre schon etwas fester.
Alle anderen waren brav und haben den Leim nicht anziehen lassen oder grisseln.
Nun ruhen sie in meinem Bett auf einer Heizdecke und ich hoffe, dass es noch zu einer Gelphase kommt, damit ich sie schneller ausformen kann. Ich wollte sie als Duftprobeseifen mit zum Berliner Stammtisch mitnehmen. Wäre ja schön wenn es gelänge.
Das Foto ist zwar nicht von allerbester Qualität, aber um diese Uhrzeit bei Zimmerfunzelbeleuchtung oder mit Blitz, der sich auf der Folie spiegelt ist es für mich nicht besser hinzubekommen.
Allerdings gibt hier ja auch nicht viel zu sehen.
Und nun muss ich noch die Küche aufräumen..........och menno, so wie es da duftet, müsste sie doch blitzesauber und ordentlich sein (wenn man blind wäre). Na gut, dann werde ich mal gehen.
Tschüss und wenn schönes Wetter ist, fotografiere ich meine 2. Haarseifenauflage, allerdings auch nichts spektaluräres, eher zweckmäßig, weil meine langsam dem Ende zugeht. Aber dazu ein anderes Mal.
Gute Nacht.
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