Dienstag, 14. Januar 2014

La' Olive 1980

Gestern vor 34 Jahren habe ich mein Herz an meinen Herzallerliebsten verschenkt und er seines an mich.
Das war ein guter Grund ein Olivenölseifchen zu sieden.

Eine reine Olivenölseife wird mit langer Reifezeit immer besser. So wie eine gute Beziehung auch.

Eine Prise Salz bringt die "Würze", ätherisches Lavendelöl die Romantik, das eine Öl die Klarheit.

Die Herzen stehen für die Liebe. Die Dinos für die lange Zeit und auch für die Zukunft, denn die sind für das Kindeskind. Ohne unsere Liebe gäbe es unsere Töchter und unser Enkelchen nicht.






Rezept für 500 g Gesamtfettmasse:
100 % Olivenöl nativ
8 % Überfettung
Wasser für die Lauge reduziert 1:1
3 % äther. Lavendelöl
5 g Bio Meersalz

Und wie im richtigen Leben geht nicht immer alles nach Plan. Ich hatte auf eine Gelphase gehofft. Trotz langem Rühren mit dem Pürrierstab, blieb der Leim standhaft. Er wollte nicht mal andeutungsweise ins Puddingstadium. Also habe ich wieder mal, wie bei meiner ersten reinen Olivenölseife, den suppenartigen Leim in die Formen gegossen.
Nach 5 Stunden auf der Heizdecke im Bett, zog der Leim erst an. Da ich dann aber ins Bett musste, wurden die Seifen umquartiert. In dicke Decken gepackt mit Wärmflasche und Moorkissen duften sie die Nacht in der Küche verbringen.
Nach 24 Stunden konnte ich sie ausformen. Allerdings glaube ich nicht, dass sie eine Gelphase hatten.

Da frage ich mich, wer hat schon mal bei einer reinen Olive einen Gelphase gehabt? Gibts sowas überhaupt? Oder muss man sie brutal in den Ofen schieben und ihr hefiges Feuer unter dem Hintern machen?
Aber egal, sie wird auch so eine kleine Kostbarkeit, mit Liebe gemacht.

2 Kommentare:

Dana1404/Heike hat gesagt…

Das sieht man, daß sie mit Liebe gemacht wurde. Wunderschön und romantisch...
LG

Anonym hat gesagt…

ein absoluter Traum Deine Olivenseife. Die gefällt mir sehr gut. Das ist ja ein toller Liebesbeweis.
Liebe Grüsse Mariposa.