Sonntag, 16. Oktober 2016

Rauschewelle.........oder Seife mit Ohren

für den ersten Versuch, nicht mal so schlecht.
Aber das nächste Mal, nicht so ein große Menge und schon gar nicht in einen Topf füllen. Das gibt eine Riesensauerei.
1000 g Gesamtfettmasse sind mit allen Zutaten dann doch ganz schön schwer, um gezielt filigran den Seifenleim in die Form zu zittern. Denn dieses "Reinzittern" ist der Schlüssel für die Cosmic-Wave, eine neue Technik, die in den Seifenforen gerade die Runde macht. Es sollte ein wellenförmiges Muster entstehen.

Aber manchmal kommt auch etwas Anderes dabei raus.

Wie diese Ohren, die sprangen mir beim Aufschneiden förmlich ins Gesicht.

Huch..............was werden die wohl zu hören bekommen, wenn sie nach der Lagerzeit im Badezimmer der zukünftigen Besitzer liegen?

Oder ist das spezielle Ohrenseife, zum waschen nur für die Ohren?

Ach, ich überlasse es einfach eurer Fantasie, vielleicht seht ihr auch etwas anderes.


Aber es gibt ja auch noch andere Stücke, die der Vorgabe eher entsprechen.
Sorry, heute gibt es eine Bilderflut. Also wer keine Zeit hat, jetzt lieber nicht weiterschauen.





Hier sind alle 13 Stücke versammelt



So sahen die einzelnen Blöcke aus, nachdem ich sie aus meine kleinen Ikea-Ersatzdivi entformt hatte.
Leider hat der kleine Divi nun einen Sprung im Boden. Die Wärme, die sich bei der Verseifung entwickelt hat, hat scheinbar zu Spannungen geführt, die den Riss erzeugten.
Ich kann ihn trotzdem noch nutzen. Ich muss mir nur ein kleine glatte Silikonmatte zuschneiden und einlegen. Eine Matte mit Muster habe ich schon. Aber manchmal möchte man auch einen glatten Boden haben.


Wer bis hier durchgehalten hat, bekommt auch noch das Rezept zu sehen. Wenn man kühl arbeitet und das Wasser auf 25 % reduziert, ist es ein super Rezept um lange mit dem Leim zu spielen. Außerdem fühlt sich die Seife wunderbar glatt und trotzdem cremig an. Sie schäumt angenehm und ist auch mild.

29 % Olivenöl
28 % Distel h.o.
20 % Kokosöl
15 % Reiskeimöl
4 % Kakaobutter
4 % Rizinussöl

Auf 1000 g Gesamtfettmasse kamen
40 g Zucker und 20 g Ursalz in 250 g destl. Wasser gelöst, Naoh für 8 % Überfettung
PÖ Mango (Verseifer) 4 %
Farben: WEP Peacock und WEP Lavender und Titandioxid

Zum Schluss noch einmal alle in einer Collage vereint.


Mein Fazit, es ist ein ganz besonderer Topfswirl, der viel Spaß bei der Herstellung macht und trotzdem für Überraschungen sorgen kann, wenn man die Höhe für 2 Seifen in die Form füllt.


2 Kommentare:

Sandra hat gesagt…

Liebes Yogablümchen
Und hier ist sie diese berauschend schöne Seife! Hast Du toll umgesetzt die Technik und die Farbauswahl ist ebenfalls sehr, sehr schön!
Liebe Grüsse
Sandra Heiniger (Skyler)

Mirjam hat gesagt…

Liebes Yogablümchen, oh eine wunderbare Welle ❤️ und die Ohren finde ich total klasse 😄. Auch wenn sie anders gekommen ist als du geplant hast, ich finde sie total gelungen und auch bestimmt fein pflegend 😍.
Dufte Grüsse, Mirjam