denn nicht immer geht im Leben alles glatt und wie im Hochglanzmagazin beschrieben.
So dachte wohl auch die kleine Maus, die sich wahrscheinlich eine ganze Nacht bei uns im Badezimmer versteckt hatte. Unsere Mörderkatze muss sie gestern ins Haus geschleppt und dann das Interesse an ihr verloren haben.
Jedenfalls wurde sie heute vom Göga entdeckt, als sie die kleine Nase unter der Waschmaschine vorstreckte.
Glück hatte sie schon, dass wir ihr die Freiheit schenkten, nachdem wir sie gemeinsam einfingen (und nicht die Mörderkatze ins Bad sperrten).
Als "Mausefalle", diente der große Messbecher, innen noch mit etwas Öl von der letzten Seifenaktion beschmiert. Das Seifenzeug stand noch griffbereit im Bad und wartete auf seine Endreinigung (Leider kommen keine Heinzelmännchen und erledigen solche Sachen für mich).
Sie wurde mit etwas "Fellpflegöl" wieder im Garten ausgesetzt und ich hoffe sie ist etwas schlauer geworden und läuft unserer Mietz nicht wieder über den Weg.
Das nächste Mal ist ihr das Glück bestimmt nicht so hold.
Und real ist auch die erste Tomate des Jahres. Es ist eine kleine Wildtomate, die "Gelbe Johannisbeere". Ungefähr einen halben Zentimeter im Durchmesser groß.
Sie wurde ritual beim Frühstück geteilt und genüsslich verzehrt.
Und auch real sind die seltsamen Seifenstücke, die aus dem Restleim meiner Lakeisha-Mandarin entstanden sind.
Ich hatte ja schon geahnt, dass sie wohl vom in Seifensiederkreisen bekannten "Nasse-Kreide-Syndrom" befallen wären. Aber sowas hatte ich auch noch nicht.
Das Stück aus der Mondform, war von Anfang an "vergeigt".
Aber die beiden "Steine" hatte ich extra lange in den Förmchen gelassen, eingefroren und auch noch im Ganzen ausgeformt. Jetzt haben sie aber megadicke Trockenrisse.
Naja, Seife ist es trotzdem. Die werden aber bestimmt nicht als nettes Mitbringsel sondern eher im Seifensäckchen am Gartenwasserhahn enden.
Hier noch ohne Risse, mit selbstgemachten Silikonförmchen und den Origialsteinen:
Hier mit den fetten Trockenrissen:
Wie sowas zustande kommt, darüber wird spekuliert. Ob man es wirklich vermeiden kann? Die Realität wird es zeigen.
5 Kommentare:
Herrjehminee, das Mäuschen hat aber Glück gehabt - ich habe volles Verständnis für die Befreiungsaktion, da ich auch schon einige Mäuschen in die Freiheit entlassen habe und vor unserer "Mörderkatze" (die leiderleider nicht mehr lebt) beschützt habe! Mörderkatze ist ja ein lustiger Ausdruck *grins*.
Die beiden Seifen mit dem Seepferdchen und dem anderen Motiv (komme jetzt grad beim besten Willen nicht auf den Namen) sind sehr schön geworden. Ich muss mich mal umsehen nach diesem Verfahren.
Heute ist schlechtes Wetter, als Zeit hätte ich schon!
Liebe Grüsse, Maria
Mäuschen sind sowas von herzig, die müssen einfach gerettet werden. So ein putziges Kerlchen kann man doch nicht unbringen. Finde ich zumindest.
DAs mit dem Nasse Kreide Effekt hatte ich auch so noch nicht. SChaut ja krass aus und ist echt deppert. Haben die denn gegelt, die Seifen?
Nein, eine Gelphase hatten sie nicht, es war ja auch nur der Restleim, der in die Einzelförmchen kam. Das mache ich manchmal so. Ich hatte nur Alkohol über die Oberfläche gesprüht.
Die Hauptseife hatte aber eine Gelphase. Da ist es nicht so passiert. Die ist bisher einwandfrei.
Aber tragisch finde ich es auch nicht. Eher interessant.
So ein niedliches Mäuschen .... und die Fellpflege hat bestimmt nicht geschadet. Nett, dass Ihr die kleine Maus in die Freiheit entlassen habt.
LG
Eva
Ach die kleine Maus ist ja nett. Ich könnte so einem Viecherl auch nichts antun. Das mit der "Nassen Kreide" hatte ich noch nie, aber solche Trockenrisse haben sich bei etlichen meiner Puderoliseifen gebildet. Bei meinen war vielleicht etwas zu viel Talkum schuld daran. Nicht verzweifeln - ein Grund, um neue Seife zu sieden ;-)))
Liebe Grüße
Petra
Kommentar veröffentlichen